Eine Schustala-Kutsche, später wurde daraus Nesselsdorfer Wagenbau und danach Tatra.Das Tatra Museum des OCNT (Oldtimer Club Niederoesterr. u. Tatra-Sammlung) in Steinabrückl/Niederösterreich, ca. 40 km südlich von Wien.

Oskar Pitsch (geboren 1918) ist noch einer der letzten lebenden Mitarbeiter deslegendären Konstrukteurs Dr. Ing. h.c. Hans Ledwinka (Konstrukteur der Tatra Typen 11, 12, 57, 77, 70, 80, 87, 97, etc.) der das Prinzip des Zentralrohrrahmens mit Pendelachse bei Tatra einführte. Oskar Pitsch hatte vor dem 2.Weltkrieg bei Tatra unter anderem auch in der Motorenabteilung gearbeitet. Sämtliche Motoren der Stromlinienlimousinen T77 und auch die meisten der Type T87 sowie alle V12-Zylinder für den Typ 80 des gingen durch seine Hände.

Mit dem Ende des 2.Weltkrieges musste er die Tschechoslowakei verlassen und fand sein neues Zuhause 40 km südlich von Wien in Steinabrückl. Dort gründete er seine Familie und begann auf Anregung von Dr. Düring (Gründungspräsident T.F.I., vormals Club der Tatra-Freunde) mit den Reparaturen der ihm wohl vertrauten Tatras. Mit der Zeit wurden es immer mehr Fahrzeuge und es entstand eine richtige Sammlung, die durch seinen Freundeskreis ergänzt wird. Diese Enthusiasten waren in zwei regionalen österreichischen Oldtimerclubs tätig und zwar im Club der Tatra-Freunde/Sektion Ost und der ÖGHK (Österr.Gesellschaft für Historisches Kraftfahrwesen/Gruppe NÖ Süd). Die Aktivitäten dieser Mitglieder und die Initiative von Ing. Erich Spiess führten zur Gründung des Tatra-Museum Steinabrückl. Bei den Feierlichkeiten im August 1988 war auch der
Sohn von Hans Ledwinka, Dipl. Ing. Dr. Erich Ledwinka (Konstrukteur der Steyr-Daimler-Puch Typen Haflinger, Pinzgauer, Puch 500, Puch G) anwesend, der diese erste außerhalb der Tschechoslowakei befindliche Sammlung von Tatra-Fahrzeugen eröffnete.

Nach Umgruppierungen und Abspaltungen in den Gründungsclubs wurde 1993 der OCNT (Oldtimer Club Niederösterreich und Tatra-Sammlung) ins Leben gerufen und dieser betreibt seither dieses Museums.

Die Tatra-Sammlung bietet einen repräsentativen Querschnitt durch die Tatra-Fahrzeugtypologie, als Gegenüberstellung sind auch andere Autos, Motorräder, zeitgenössisches Zubehör und Plakate zu bewundern.

Am besten meldet man sich telefonisch an und wenn Oskar Pitsch oder sein Sohn Ossi gerade Zeit haben, unternehmen sie gerne eine Privatführung. Dies ist vor allem deshalb zu empfehlen, da beide wirklich eine Menge Geschichten erzählen können.

Adresse
A-2751 Steinabrückl, Leopold Lehner Strasse (Beschilderung "Tatramuseum")

Telefon: +43 (0) 2622/43298
tagsüber +43 (0)71139 auch Fax

Öffnungszeiten: jeden 1. Sonntag im Monat von 14-18 Uhr ( Mai bis Oktober ) oder nach Voranmeldung

Man kann gar nicht früh genug mit Tatra anfangen!
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T 613-1 und der T 805 mit Pritsche
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T 603 -1, neu restauriert
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T 603-1 von Innen
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Der populäre "Tatraplan"  T600
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Rückansicht vom Tatraplan, dahinter der T87
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T 87- ein schöner Rücken wird immer entzücken!
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T 87 Vorkriegs-Front
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T 87 Zyklop
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T 57a Sport
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T 57 Tourer
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T 57 Taxi
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Taxo-Meter
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Oskar Pitsch sen. schult den Nachwuchs
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Die Fahrt kann losgehen !
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Die Einspur-Abteilung
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T 12 Limousine
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Jawa, der etwas andere Tscheche
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Eine "Schustala"-Kutsche, später wurde daraus "Nesselsdorfer Wagenbau" und danach Tatra.
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"Nesselsdorfer Wagenbau" und danach Tatra.
Oskar Pitsch erzählt die ganze Geschichte.
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... Sie zogen aus mit bunten Wimpeln ...
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Das Museum, die Tatra-Legende Oskar, die zufriedenen Besucher
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