Die Wiedergeburt
Unermüdliche T.F.I.-Reporter besuchen ein Grossprojekt. Im letzten Jahrtausend begann unser holländisches Clubmitglied Kees Smit mit der Komplettrestaurierung seines Tatra 77a, Baujahr 1937. Demnächst werden die letzen Details an dem Fahrzeug fertig gestellt. Der Chefrestaurator Rudolf Kanduz in Tschechien wird damit im April diese Jahr fertig sein und wir warten alle gespannt auf unser Treffen in Dresden/Schellerhau, wo Kees Smit den Wagenzum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentieren möchte.
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Nach sieben Jahren ist es so weit - der erste privat restaurierte Tatra 77 (wenn man vom Ausstellungsstück T77 im Luzerner Verkehrsmuseum absieht) fährt wieder auf Europas Strassen
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Der Wagen von Kees Smit ist ein gesamttschechisches Kunstwerk. Der Holzrahmen wurde in Brünn gemacht, die Karosserie- und Fahrgestellarbeiten von Rudolf Kanduz, die Tapezierung in Zbraslav, der Motor in Koprivnice, die Elektrik in Studenka, die Lackierung in Ostrava |
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Kees Smit ist es gelungen, das originale Lucas Mittellicht mit beweglichem Reflektor zum Auf- und Abblenden zu finden. Dieses Feature bot Tatra als Sonderzubehör an. |
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Die letzten Arbeiten nach sieben Jahren Restaurierung
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T77 Spezialist Rudolf Kanduz legt Hand an die letzten Chromteile. |
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Die Chromleisten bilden einen perfekten Kontrast zu der dunkelblauen Lackierung. |
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Es ist faszinierend und eigentlich immer noch unvorstellbar was Tatra vor 70 Jahren gebaut hat. |
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Die konsequente Stromlinienform bei diesem Typ rechtfertigt den Begriff: "Meilenstein im Automobilbau" |
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Das Licht auf der Heckflosse war ein drittes Rücklicht und beleuchtete das ursprünglich auf die Motorhaube gemalten Kennzeichen und das Nationalitätenkennzeichen. |
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Der Mechanismus für die Radabdeckung war zum Zeitpunkt der Aufnahmen noch nicht fertig. |
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Die perfekten Frontlinien fanden sich im Nachfolgemodell T87 und T97 wieder, ja sogar nach dem Krieg verwendeten Tatra diese Linien teilweise beim T600. |
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Der Hauptgrund, den T77 vom Nachfolger T87 nach nur 2 Jahren Bauzeit abzulösen war unter anderem die kostenintensive Bauart der Karosserie. |
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Der T77a von Kees Smit stammt aus der zweiten Serie und das "a" steht für den 3,4 l Motor. |
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Etwas skurril wirken bei diesem Typ die aufwändig nachgefertigten Radkappen welche aus den Radkästen lugen. |
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Alle Serien -T77 hatten Rechtslenkung
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Die Sitzposition für den Fahrer ist eher eng und gewöhnungsbedürftig. Der T77 Eigner saß früher ohnehin nur auf dem hinteren Direktionssitz. Ob Kees dies auch so praktizieren wird? |
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Die Rundumsicht ist nach allen Seiten ausgezeichnet, vorausgesetzt man verwendet nur die vorderen 180 Grad
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Diese Rückleuchten zu sehen wird einer der Höhepunkte des heurigen TFI - Treffens in Dresden/Schellerhau sein. |
