Auch 2002 präsentierte sich unser Club auf der größten europäischen Oldtimermesse, auf der Techno-Classica in Essen am ersten April-Wochenende.

Auf 85.000 m2 sahen 105.000 Zuseher 820 Aussteller und 80 Marken-Clubstände. Der langjährige Initiator, Klaus Pelikan, der immer dabei war und den Tatra-Stand auf der Techno-Classica erst ins Leben gerufen hat, war in diesem Jahr leider verhindert. Uwe Engbert konnte mit seiner Mannschaft den ersten Preis für die beste Clubpräsentation  in diesem Jahr gewinnen.

Hier sein Bericht,  Bilder von Hans Engl:

Das Team bestand aus 6 Männern, Ulli Platzek, Jörg Malinowsky, Roland Henkel, Thomas Gabel, Bruder Peter und mich.

Roland hat im Vorfeld die Planung übernommen und eine Skizze über den Stand angefertigt. Per telefonische Rücksprache wurde abgesprochen, wer was mitbringt und wer was zu besorgen hat. Erst am Messestand wurde alles gemeinsam zusammengefügt.

Wie gut das funktioniert, seht Ihr am Ergebnis. Besonders die Wandmalerei, schaffte die nötige Kulisse für die dramatische Szene. Der Entwurf wurde feder & pinselführend von Roland unter Beihilfe von Thomas, Peter und Jörg fertiggestellt.

Das Ergebnis konnte  sich sehen lassen - Dies meinte auch die Jury, als wir den ersten Preis entgegennahmen.


Die gestellte Szene hatte einen Text, die Geschichte vom Jörg:

Ich war einmal ein Auto, 35 Jahre lang habe ich meinen verschiedenen Besitzern Freude bereitet, sie oft von einem Ort zum anderen transportiert, sie zu erotischen Abenteuern geleitet und zu wichtigen Geschäftsterminen gebracht. Oft habe ich meine Besitzer zu ihrer großen Freude auch einfach nur so in der Weltgeschichte spazieren gefahren.


Es war an einem wunderschönen Sommertag, mein Besitzer war gerade mit mir beim Autodoktor, wo mir eine Frühjahrskur zugute kam. Als Dank dafür fuhr ich ihn recht flott und doch gemütlich bei ruhigem Motorlauf über die dreispurige Autobahn


Dann passierte es! Auf den beiden linken Fahrspuren waren sich zwei neuere Zeitgenossen nicht ganz einig. Einer der beiden fuhr mir einfach in das rechte Hinterrad. Leider konnte ich darauf die Spur nicht halten und fuhr so unglücklich in die Mittelleitplanke, dass ich mich mehrmals überschlug und auf dem Dach quer über alle drei Fahrspuren rutschte bis ich an der rechten Leitplanke zur Ruhe kam.

Meiner stabilen Dachkonstruktion konnte ich meinen Besitzer vor größerem Schaden bewahren.

Auf meinen letzten Weg zur Wiederverwertung habe ich hier noch einmal Rast gemacht.

Mein letzter Wunsch ist, dass alle neueren Autos etwas mehr Rücksicht auf meine Altersgenossen nehmen, denn ganz so beweglich sind diese ja nun doch nicht.